Ein Loch in der Ozonhülle

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    Das Ozonloch über dem Süpol. Bild: NOAA

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Ein Loch in der Ozonhülle

Ozon ist ein unsichtbares Gas, das überall in der Atmosphäre vorkommt. Besonders viel Ozon ist in der sogenannten Ozonschicht zwischen 20 und 40 Kilometern Höhe. Für den Menschen ist diese Schicht wichtig, da sie das schädliche ultraviolette Licht, auch UV-Licht genannt, der Sonne filtert. Vor allem im Sommer müssen wir unsere Haut durch lange Kleidung oder Sonnencreme schützen, damit uns das UV-Licht nicht krank macht. Ohne die Ozonschicht wäre das UV-Licht noch gefährlicher. Wenn die Ozonschicht das UV-Licht herausfiltert, erwärmt sie sich. Deshalb haben die Meteorologen auf ihren Flügen weit oben eine höhere Temperatur gemessen.

Früher haben die Menschen Kühlschränke gebaut, durch die ein Gas in die Atmosphäre gelangte, dass das schützende Ozon zerstörte. Dadurch entstand ein Loch in der Ozonschicht, durch das mehr schädliches UV-Licht auf die Erde gelangte. Nachdem Meteorologen dies entdeckt hatten, haben die Präsidentinnen und Präsidenten aller Staaten der Erde einen Vertrag abgeschlossen, der den Bau solcher Kühlschränke verbietet. Deswegen entweicht heute weniger von dem schädlichen Gas in die Atmosphäre und das Loch in der Ozonschicht wird langsam kleiner. Mit den kleinen weißen Kästen in der Vitrine messen die Lindenberger Wetterforscher, wie viel Ozon in der Ozonschicht ist.