Warum ändert sich das Wetter?

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    Wärmebildkamera. Bild: Astis Krause

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Warum ändert sich das Wetter?

Das Klima verändert sich gerade aufgrund des Treibhauseffektes. Dieser heißt so, weil die Atmosphäre um die Erde fast genau so funktioniert wie ein Treibhaus. Dieses speichert die Wärme der Sonne und wird so vor allem im Frühling warm genug, dass das Gemüse gut wachsen kann.

Wenn die Sonnenstrahlung aus dem Weltall auf die Erde trifft, erwärmt sich der Erdboden. Der Boden wirft diese Energie aber auch wieder wie einen Flummie zurück in Richtung Weltall. Allerdings nicht nur als sichtbare Lichtstrahlen, sondern auch als unsichtbare Wärmestrahlen. Diese Strahlen kommen auf ihren Weg zurück ins Weltall nicht so gut durch die Atmosphäre hindurch. Der Grund sind die sogenannten Treibhausgase, die einen Teil der Wärmestrahlung zurückhalten. Dadurch bleibt die Wärmeenergie in der Atmosphäre und macht diese wärmer. Die Treibhausgase wirken also so ähnlich wie eine Bettdecke, die verhindert, dass die kuschelige Körperwärme aus deinem Bett verschwindet.

Treibhausgase gab es schon immer in der Atmosphäre. Deshalb ist es auf der Erde warm und Menschen und Tiere können auf ihr Leben. Da die Menschen mit ihren Autos und Fabriken aber immer mehr Treibhausgase in die Luft pusten, wird die Treibhausgasdecke um die Erde gerade immer dicker. Deshalb steigen überall auf der Erde gerade ganz langsam die Temperaturen.

Was das genau für Mensch und Tier bedeutet, erfährst du in Station 11, „Der schwitzende Eisbär“.