Wetterballone auf langer Reise

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    Der Start eines Wetterballons am Südpol. Bild: NOAA

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Wetterballone auf langer Reise

Heute werden keine Drachen mehr für die Wetterbeobachtung verwendet. Es gibt zu viele Flugzeuge, die mit den Drachen zusammenstoßen könnten. Außerdem war es sehr teuer, diese Drachen so hoch fliegen zu lassen. Heute verwendet man Wetterballone. Das sind große Luftballone, an denen man die Messgeräte befestigt. Der Ballon fliegt mit dem Messgerät in die Höhe und die gemessenen Zahlen und Messwerte werden mit einem Funkgerät zum Boden gefunkt. Die Meteorologen müssen also nicht mehr selbst mitfliegen.

Die Ballone können bis zu 35 Kilometer hoch aufsteigen. Dort oben wird der Luftdruck immer niedriger. Deshalb dehnt sich der Ballon immer weiter aus, bis er irgendwann platzt. Dann öffnet sich ein Fallschirm und das Messgerät schwebt langsam wieder zu Boden. Auf der ganzen Welt gibt es mehrere hundert Stationen wie in Lindenberg, an denen an jedem Tag solche Ballone gestartet werden. Mit all den Messwerten von diesen hunderten Ballonflügen können die Meteorologen dann das Wetter für die kommenden Tage voraussagen.

Genauer erfährst du das an Station 15, „Können wir das Wetter vorhersagen?“.